Fahrt Swakopmund - Aabadi Mountain Camp - Dia-Faszination-Natur-Afrika

Chobe Nationalpark - Elefanten bei Sonnenuntergang
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Into Africa - Fahrt zum Aabadi Mountain Camp
Auf der Fahrt vom europäisch geprägten Swakobmund zum Aabadi Mountain Camp verlassen wir Weiß-Afrika und tauchen zum ersten Mal ein in den Schwarzen Kontinent. Die ersten Tage waren eher „Afrika light".
Die Piste ist durchgehend in relativ gutem Zustand und wird auch gerade wieder instand gehalten. Die Landschaft ist anfangs flach und extrem öde. Dann tauchen im Hintergrund Berge auf. Später erinnern Granitfelsen neben der Straße an das Catavina Boulder Field in der Baja California oder an die Felsformationen im Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien.
Teilweise fahren wir an Verkaufsständen vorbei, die bunte Steine und ähnliches anbieten. Auch das erinnert uns an die USA, wo häufig indianischer Schmuck am Straßenrand angeboten wird. Als wir auf die Straße nach Khorixas einbiegen, wird uns schlagartig wieder bewusst, dass wir in Afrika sind.
Ein Foto mit einer Himba oder Herero-Frau gefällig?
Auf dem Weg nach Khorixas springt plötzlich eine Himba-Frau auf die Straße. In Deutschland bieten leicht bekleidete Damen am Straßenrand gewöhnlich andere Dienste an als sich gegen Geld fotografieren zu lassen und sie tragen, soweit wir wissen, ein Oberteil. Wir erschrecken gewaltig, obwohl die Frau in sicherem Abstand zur Straße stehen bleibt. Im Abstand von wenigen Metern laufen abwechselnd Himba- und Herero-Frauen Richtung Straße, teilweise könnten wir auch ein Gruppenfoto mit Angehörigen beider Stämme machen. Einige tänzeln uns mit schwingenden Röcken entgegen. Hier könnte man sicher auch nette Videos drehen. Wir winken bedauernd ab und fahren weiter.
Bettelnde Kinder auf der Straße
Irgendwann laufen vier Kinder auf die Straße. Mir fällt das Weiterfahren und Ignorieren noch schwerer als bei den Frauen, die sich gegen Geld von vorbeifahrenden Touristen ablichten lassen wollen. Wir fahren trotzdem vorbei. Mein Befürchtrungen bestätigen sich. Wir müssen uns erst an Afrika gewöhnen. Das fällt vor allem mir nicht leicht.

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